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Susanne Bohnsack

FAQ - Häufig gestellte Fragen

Wettkampfdaten speichern

Teilnehmerdaten verwalten

Altersklassen für die Auswertung

Listen allgemein

Startlisten erstellen

Startgeldquittungen

Wettkampfabwicklung

Zeitmessgeräte, Serielle Schnittstelle

Urkundendruck

Wie werden die Daten gespeichert?

Alle Wettkampf- und Teilnehmerdaten werden im programmeigenen wtk- bzw. spr-Format gespeichert. Die Dateien umfassen meist nur wenige KB. Bei Wettkampfserien kann eine einfache Weitergabe der Daten per E-Mail stattfinden. Die Archivierung der Dateien ist problemlos, es müssen keine zusätzlichen Dateien gespeichert oder ergänzende Programme installiert werden.

Teilnehmerdaten - also etwa eine Liste der aktiven Sportler eines Vereins - lassen sich mit Hilfe der Wettkampfdateien speichern und verwalten. Die wtk- oder spr-Dateien können dabei als Vorlagen verwendet werden, aus denen eine komplette Teilnehmerliste ("Aktivenliste", im Programm als "Meldedatei" bezeichnet), Ausschreibungsdaten, Altersklassen oder Punktwertungen geladen werden.

Die Wettkampfdateien können von jedem Rechner, auf dem die Programme WinLaufen bzw. WinSpringen/NK installiert sind, geöffnet werden. Abwärtskompatibilität: Mit der aktuellen Version erstellte Dateien lassen sich auch mit älteren Programmversionen öffnen. Beim erneuten Speichern mit einer älteren Version können neue Funktionen jedoch nicht mit einbezogen werden, es kann also hier zum partiellen Datenverlust kommen.

Sind meine Daten sicher? Die Funktion der tmp-Datei.

Die automatische Speicherung der Daten sorgt dafür, dass die Wettkampfdaten während eines Wettkampfs regelmäßig aktualisiert werden. Vor Beenden des Programms wird stets überprüft, ob aktuelle Änderungen bereits in die Wettkampfdatei übernommen wurden.

Beim Speichervorgang wird zunächst eine tmp-Datei erstellt. Nach erfolgreichem Abschluss dieses Vorgangs wird die wtk- bzw. spr-Datei anschließend durch Kopieren der tmp-Datei erstellt. Im "worst case", einem plötzlichen Stromausfall ohne angeschlossene USV im Moment des Speicherns, kann so maximal eine der beiden Dateien beschädigt werden.

Über das Menü Datei - Kopie speichern unter... können außerdem jederzeit weitere Sicherungskopien erstellt werden.

Übernahme der Daten aus einem Excel-Meldeformular

Heutzutage liegen Meldedaten häufig in elektronischer Form, z. B. als Excel-Sheet, vor. Das Programm übernimmt alle Meldedaten wie Name, Verein usw. direkt aus den Excel-Formularen (Menü Optionen - Importieren). Dabei ist lediglich die vom Programm vorgesehene Spaltenanordnung einzuhalten (Handbuch, Kapitel 4.7.7 Importieren). Dies führt zu einer erheblichen Arbeitserleichterung, da die einzelnen Teilnehmerdaten nicht mehr mühsam per Hand eingegeben werden müssen.

Auch FIS-Code, DSV-Code, Startpass, Waffen-Nummer, FIS-Punkte, Startnummern, Transponder-ID und Gruppeneinteilung können auf diese Weise direkt in eine Wettkampfdatei übernommen werden.

Überprüfung auf Duplikate: Ist eine FIS-Code-Nummer bzw. eindeutige Kennnummer im Excel-Formular angegeben, wird die Aktivenliste ("Meldedatei") des Programms nach dieser Nummer durchsucht. Beim Vorhandensein einer gleichen Nummer werden die Meldedaten im Programm mit den aktuellen Daten aus der Excel-Datei überschrieben. Fehlt die Angabe einer eindeutigen Kennnummer, überprüft das Programm Name, Vorname, Jahrgang und - falls vorhanden - Verein und Verband, um Duplikate zu vermeiden. Beim Importieren von Teilnehmern erscheint eine Abfrage, ob gleichzeitig der Meldevermerk für die importierten Teilnehmer gesetzt werden soll. So kann über die Import-Funktion auch gezielt der Meldevermerk für bestimmte Teilnehmer gesetzt werden, z. B. bei einer Wettkampfserie. Der Meldevermerk wird auch für einen bereits vorhandenen Teilnehmer mit gleichem FIS-Code bzw. gleichen Namens, Vornamens etc. gesetzt.

Alternativ können importierten Teilnehmer anschließend im Menü Vorbereitung - Meldedatei - Auswahl mit einem Mausklick gemeldet werden. Der Meldevermerk wird über den Button MELDEN z. B. für alle Teilnehmer eines Vereins, einer Altersklasse oder auch die gesamte Meldedatei gesetzt. Das Setzen des Meldevermerks erfolgt für die komplette angezeigte Auswahl in der Tabelle, eine zusätzliche Markierung einzelner oder mehrerer Zeilen spielt keine Rolle.

In der Tabelle Vorbereitung - Meldedatei - Editieren wird der Meldevermerk für alle markierten Zeilen über den Button MELDEN gesetzt.

Nach dem Import sollte zur Kontrolle der Daten der Button DOPPELTE angeklickt werden. Das Programm sucht nach doppelten FIS-Code-Nummern, DSV-Code-Nummern, Startpass-Nummern, Waffen-Nummern, Startnummern, Transponder-IDs sowie doppelten oder ähnlichen Teilnehmereinträgen (Menü Vorbereitung - Meldedatei editieren).

Kann mit einer Stammdatei gearbeitet werden?

Wenn Wettkämpfe wiederholt in ähnlicher Besetzung stattfinden, z. B. innerhalb eines Vereins oder bei jährlichen Veranstaltungen, ist es wünschenswert, auf einen Datenbestand aktiver Mitglieder zurückgreifen zu können, der regelmäßig aktualisiert wird.. Eine einfache Vorgehensweise besteht darin, die Aktivenliste (im Programm als "Meldedatei" bezeichnet) aus einem alten Wettkampf zu laden (Menü Vorbereitung - Meldedatei editieren, Button MELDEDATEI LADEN). Um doppelte Einträge zu vermeiden, überprüft das Programm, ob ein Teilnehmer mit gleichem Namen, Jahrgang, Verein etc. (s.o.) bereits vorhanden ist. Damit stehen alle wettkampfunabhängigen Teilnehmerdaten wie Name, Jahrgang, Geschlecht, Verein usw. zur weiteren Bearbeitung für den neuen Wettkampf zur Verfügung. Wettkampfspezifische Daten wie Startnummern, Gruppeneinteilung oder Meldevermerk werden nicht importiert. Die letzte Wettkampfdatei ist so gleichzeitig immer die aktuelle Stammdatei. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Stammdatei und Wettkampfdatei getrennt, d. h. in verschiedenen wtk- bzw. spr-Dateien zu verwalten.

Wie werden Altersklassen geändert/zugewiesen?

Allen Teilnehmern eines Wettkampfs wird anhand ihres Jahrgangs und Geschlechts automatisch eine Altersklasse entsprechend DWO zugewiesen. Die Altersklassen werden unter Optionen - Altersklassen / Wertungskategorien definiert. Bezeichnungen, Jahrgangsgrenzen und gewählte Kennung für das Geschlecht (üblich: m oder w) können für einen Wettkampf beliebig verändert und angepasst werden, Altersklassen können hinzugefügt oder gelöscht werden.

Eine Einordnung in eine andere als die für einen Geburtsjahrgang vorgesehene Altersklasse wird durch ein Heraufsetzen des Alters erreicht. Der Jahrgang bleibt bestehen und wird in den Listen unverändert mitgeführt. Für die Auswertung wird dem tatsächlichen Alter ein Zuschlag erteilt (Menü Vorbereitung - Startnummern, Spalte Alter +/-). Dadurch erfolgt die Einstufung in eine höhere Altersklasse.

Wie werden Gästeklassen erstellt?

Für Gäste- oder andere Sonderwertungen werden besondere Altersklassen erstellt (Menü Optionen - Altersklassen / Wertungskategorien). Ein einfaches Vorgehen besteht darin, die Altersklassen über den Button KOPIEREN zu duplizieren und mit einer neuen Kennung im Feld m/w zu versehen (statt m für "männlich" z. B. mg für "männlich Gäste"). Teilnehmer mit der neuen Kennung werden automatisch den neu angelegten Klassen zugeordnet, entsprechende Änderungen sind für die Gäste in der Meldedatei vorzunehmen (als Beispiel dient die Wettkampfdatei GästeklassenDemo im Ordner C:\Programme\WinLaufen\Demos).

Zur Erstellung einer allgemeinen Gästeklasse werden die Gästeklassen zu einer Kategorie zusammengefasst. Dazu wird allen Gästeklassen die gleiche Kategorienummer zugewiesen. Die anderen Altersklassen erhalten ebenfalls Kategorienummern, mehrere Altersklassen können dabei ggf. zusammengefasst werden. Die Auswertung für die allgemeine Gästeklasse erfolgt nach Kategorien.

Wenn die Gäste einerseits getrennt, andererseits auch zusammen mit den Gleichaltrigen des Gesamtfelds gewertet werden sollen, werden für die Kategorienbildung immer eine Altersklasse und eine Gästeklasse zusammengefasst. Die getrennte Wertung erfolgt im Auswertungsmodus nach Altersklassen, die gemeinsame Wertung nach Kategorien.

Die Benennung der Kategorien kann frei gewählt werden. Die Kategorien werden nach aufsteigender Kategorienummer in den Listen sortiert. Es ist deshalb sinnvoll, die Kategorienummern in 10er Schritten zu vergeben (s. a. Können Klassen gemeinsam ausgelost werden?).

Wie können Nachmeldungen mit erhöhter Startgebühr im Programm dargestellt werden?

Nachmeldungen, d. h. Meldungen erst am Wettkampftag, oft bis kurz vor Wettkampfbeginn, sind gängige Praxis. Wenn dafür erhöhte Startgelder genommen werden, ist ein Vorgehen analog zu den Gästeklassen (s.o.) sinnvoll.

Unter OPTIONEN - ALTERSKLASSEN / WERTUNGSKATEGORIEN wird jede Altersklasse dupliziert und mit dem Zusatz "Nachmelder" versehen. Für die Nachmelder können bestimmte Startnummernbereiche freigehalten werden. Beide Altersklassen werden zur einer Kategorie zusammengefasst. Bei den Startgeldquittungen für die Vereine hat man nun die Möglichkeit, Meldungen und Nachmeldungen getrennt (Auswertung nach Altersklassen) oder gemeinsam (nach Kategorien) aufzuführen. Die Auswertung des gesamten Wettkampfs erfolgt stets nach Kategorien.

Wie können Altersklassen von letzter Saison übernommen werden?

Die Altersklassen nach der Deutschen Wettkampfordnung DWO werden vom Programm an das Erstellungsdatum der Wettkampfdatei angepasst. Aus dem Erstellungsdatum, d. h. PC-Datum zum Zeitpunkt der Erstellung des Wettkampfs, wird die aktuelle Saison ermittelt, die sich jeweils vom 1.7. eines Jahres bis zum 30.6. des Folgejahres erstreckt. Die gespeicherte Wettkampfsaison kann nach Anlegen einer Wettkampfdatei nicht mehr verändert werden (Menü Vorbereitung - Einstellungen).

Selbstdefinierte Altersklassen aus einer vorigen Saison werden beim Einladen aus einer alten Wettkampfdatei ebenfalls an die Saison des aktuellen Wettkampfs angepasst.

Dauert eine Wettkampfserie über den 1. Juli hinweg an, sollten die Altersklassen der Vorsaison auch über diesen Stichtag hinaus beibehalten werden. Dies ist automatisch der Fall, wenn mit derselben Wettkampfdatei weitergearbeitet wird.

Listen als PDF-Datei für die Veröffentlichung der Ergebnisse im Internet erstellen

Die Erstellung eines PDF-Dokuments erfolgt in den Menüs Abwicklung, Listen, Serie und Statistik über den Button PDF-SCHNELLDRUCK.

Für das Programm kann ein eigener PDF-Standard-Drucker eingerichtet werden. Dies erfolgt im Menü Optionen - Druck-Setup - Registerkarte PDF-Drucker. Alle auf dem System installierten PDF-Drucker werden in der Auswahlliste angezeigt. Hier kann der PDF-Drucker "Microsoft Print to PDF" ausgewählt werden oder ein externer PDF-Drucker wie z. B. PDF24.

Über den Button PDF-SCHNELLDRUCK kann ein PDF-Dokument erstellt werden und auf dem gewählten PDF-Standard-Drucker ausgegeben werden. Je nach Konfiguration des Treibers werden die erstellten Dokumente in einem bestimmten Ordner abgelegt, z. B. auf dem Desktop, oder zur Ansicht direkt im Acrobat Reader geöffnet.

Für den Ausdruck stehen alle auf dem Computer vorhandenen Zeichensätze zur Verfügung. Die Auswahl des Zeichensatzes erfolgt im Menü Optionen - Druck-Setup - Registerkarte Schriftarten.

Für den Ausdruck kann mit zwei Standard-Druckern gearbeitet werden. Über die Schaltflächen PDF-SCHNELLDRUCK und SCHNELLDRUCK ist ein bequemer Ausdruck ohne Erscheinen der Druckdialoge möglich. Der Button SCHNELLDRUCK druckt eine Liste auf Papier auf den lokal angeschlossenen Drucker oder Netzwerkdrucker aus, der als Windows-Standard-Drucker definiert wurde.

Können mehrere Sponsoren-Logos eingeladen werden?

Kopf- und Fußzeilen der Listen können mit Logos und Schriftzügen im Bildformat versehen werden. Für diesen Zweck müssen mit einem Grafikprogramm Bilddateien im jpg- oder gif-Format erstellt werden. Um die Seitenbreite eines DIN A4-Formats auszufüllen, sollte die Grafik ca. 1000 Pixel breit und ca. 80 - 150 Pixel hoch sein. Anordnung und Anzahl der eingearbeiteten Logos usw. bleiben der freien Gestaltung überlassen.

Damit genügend Platz für den Ausdruck der Ergebnisse bleibt, kann es ratsam sein, die Logos nur auf der erste Seite auszudrucken (Menü Vorbereitung - Ausschreibungsdaten, Registerkarte Logos).

Zur Erstellung der Ergebnislisten für die Mannschafts- und Serienwertung können eigene Logos geladen werden.

Startreihenfolge erstellen

Vor Beginn der Auslosung bzw. Startnummernvergabe muss die Startreihenfolge festgelegt werden. Dabei ist zu überprüfen, ob die Altersklassen in der Tabelle Startoptionen/Startnummernbereiche bereits in der beabsichtigten Startreihenfolge aufgeführt werden oder ob in einer anderen Reihenfolge gestartet werden soll. Im zweiten Fall ist es notwendig, für die einzelnen Altersklassen Startfolge-Nummern zu vergeben (Menü Optionen - Altersklassen / Wertungskategorien, Eintrag in Spalte Startfolge). Die Altersklassen mit niedrigen Startfolge-Nummern starten zuerst. Durch Verwendung von Zehnerangaben (10, 20, 30...) werden nachträgliche kleinere Änderungen der Startreihenfolge erleichtert.

Startnummern auslosen

Für die Auslosung ist eine korrekte Festlegung der Startnummernbereiche wichtig (Menü Vorbereitung - Startnummern). Ein Startnummernbereich soll stets so groß gewählt werden, dass die Anzahl der enthaltenen Startnummern der Anzahl der Meldungen in dieser Klasse genau entspricht. Ist der Startnummernbereich zu klein gewählt, reichen die vorhandenen Startnummern nicht aus, um jedem Teilnehmer eine Startnummer zuzulosen. Deshalb erscheint in diesem Fall die Meldung: Startnummernbereich zu klein. Ist der Startnummernbereich jedoch größer als die Anzahl der Teilnehmer, entstehen bei der Auslosung Lücken innerhalb des Startnummernbereichs.

Wichtig ist außerdem, dass Startnummern nicht doppelt vergeben werden dürfen. Daher darf es nicht zur Überschneidung zweier Startnummernbereiche kommen. Wenn das der Fall ist, meldet das Programm Überschneidung der Startnummernbereiche....

Können Klassen gemeinsam ausgelost werden?

Sollen Startnummern für mehrere Altersklassen aus einem gemeinsamen Startnummernbereich ausgelost werden, muss die Auslosung nach Kategorien erfolgen. Hierfür müssen die Altersklassen, die zusammen ausgelost werden sollen, vor der Auslosung zu Kategorien zusammengefasst werden.

Die Einteilung in Kategorien erfolgt im Menü Optionen - Altersklassen / Wertungskategorien. Durch Eintrag einer Kategorienummer, z. B. 10, wird die Altersklasse dieser Kategorie zugewiesen. Falls noch nicht vorhanden, wird die "Kategorie 10" gleichzeitig neu erstellt. Es empfiehlt sich, mit Zehnerangaben zu arbeiten, um die Reihenfolge leichter ändern zu können oder hinterher weitere Kategorien einfügen zu können. Die Bezeichnung einer Kategorie wird im Feld Kategorie eingetragen. Geeignet ist eine zusammenfassende Bezeichnung der enthaltenen Altersklassen (z. B. J 18 - Juniorinnen - Frauen). Mit der Kategorienummer wird zugleich die Startreihenfolge festgelegt, niedrige Nummern starten zuerst.

Zurück in der Ansicht Vorbereitung - Startnummern wird in der Toolbar das Auswahlfeld Auslosung nach Kategorien eingestellt und nach Setzen der Startoptionen und Startnummernbereiche die Auslosung durchgeführt. Die Startliste wird nun automatisch nach Kategorien erstellt.

Startzeiten der Altersklassen automatisch berechnen

Die per Hand oft mühsame Berechnung von Startzeiten für Altersklassen bei Einzel- oder Doppelstarts wird über den Button STARTZEITEN- UND BEREICHE FORTLAUFEND SETZEN vom Programm automatisch durchgeführt (Menü Vorbereitung - Startnummern, Button mit Pfeil-Symbol). Die Berechnung kann in mehreren Blöcken erfolgen, so dass auf diese Weise Pausen zwischen Schüler- und Erwachsenenklassen eingefügt werden können oder der Startabstand geändert werden kann. Voraussetzung für ein erfolgreiches Arbeiten mit dieser Funktion ist, dass alle zusammen berechneten Klassen mit gleichem Startmodus und Startabstand starten, die Klasseneinteilung bereits vorgenommen wurde und die meisten Teilnehmer gemeldet sind. Zunächst ist ggf. die Startreihenfolge festzulegen (s. a. Startreihenfolge erstellen).

Mit dem Aufruf STARTZEITEN- UND BEREICHE FORTLAUFEND SETZEN können gleichzeitig die Startnummernbereiche festgelegt werden. Die Startnummernbereiche werden anhand der Teilnehmerzahlen in jeder Klasse fortlaufend und lückenlos festgesetzt. Im Feld von StNr der zuerst startenden Altersklasse kann eine von 1 abweichende Startnummer eingetragen werden, falls die Startnummernvergabe nicht mit Startnummer 1 beginnen soll.

Werden die Startnummernbereiche per Hand festgelegt, z. B. um Lücken für Nachmelder zu lassen, muss darauf geachtet werden, dass für alle Teilnehmer einer Altersklasse ausreichend Startraum zur Verfügung steht. Die Startnummernbereiche sind mit den Anfangszeiten der Altersklassen eng verzahnt. Jede Startnummer besetzt beim Einzelstart ein Startintervall, die Anfangszeit der nächsten Altersklasse muss um diese Zeiträume nach hinten verschoben werden. Sind in einer Klasse mehr Teilnehmer gemeldet als Startnummern in diesem Bereich zur Verfügung stehen, kann die Anfangszeit der danach startenden Altersklasse nicht mehr sinnvoll festgelegt werden. Wenn später zusätzliche Starter hinzukommen, kann eine erneute Berechnung der Anfangszeiten möglicherweise nicht mehr für alle Klassen durchgeführt werden. Dies ist bei richtiger Handhabung der Nachmeldungen auch nicht nötig.

Wie werden Nachmeldungen / Freinummern gehandhabt?

Muss mit Nachmeldungen gerechnet werden, ist es am Besten, ausreichende Lücken zwischen den Startnummernbereichen zu lassen. Die Startnummernbereiche für die einzelnen Klassen müssen alle Meldungen in diesen Klassen abdecken, dürfen aber auch nicht zu groß gewählt werden, weil es bei der Auslosung sonst zu Lücken innerhalb der Startnummernbereiche kommt. Im Menü Listen - Startliste kann eine Startliste mit Freinummern erstellt werden, diese werden wahlweise an den Anfang oder ans Ende der Klassen gesetzt (Button LISTEN-OPTIONEN).

Die automatische Berechnung der Startzeiten (s. a. Startzeiten der Altersklassen automatisch berechnen) kann problemlos verwendet werden, der Dialog Auch Startnummernbereiche fortlaufend setzen wird mit Nein (Vorgabe) quittiert, da die Startnummernbereiche nicht lückenlos gesetzt werden dürfen. Für die Berechnung der Startzeiten werden die Nachmelder mit berücksichtigt und die Anfangszeiten entsprechend nach hinten verschoben, so dass für evtl. zusätzliche Starter immer genügend Startraum vorhanden ist.

Startmodus, Startzeiten usw. werden festgelegt und die Auslosung mit den vorhandenen Meldungen durchgeführt. Für die Nachmeldungen müssen nur noch manuell Startnummern aus den freien Bereichen eingetragen werden, weiter ist nichts zu beachten. Die Startzeiten für die Nachmelder werden automatisch berechnet und - je nach gewählter Startnummer - vor oder hinter den anderen Startern ihrer Altersklasse platziert. Für die Nachmelder muss weder eine erneute Auslosung noch eine erneute Berechnung der Startzeiten durchgeführt werden.

Es kann jedoch vorkommen, dass die Lücken zwischen den Startnummernbereichen zu klein gewählt wurden und zusätzlich Startnummern aus anderen Bereichen vergeben werden müssen. Dies ist ebenfalls problemlos möglich. Zu beachten ist, dass für diese Startnummern die exakte Startzeit im Startzeitenprotokoll (Menü Abwicklung - Zeitenprotokolle) eintragen werden muss. Falls keine Startzeitimpulse genommen werden, muss der Eintrag per Hand erfolgen.

Startliste für ein Massenstartrennen erstellen

Für die Durchführung eines Massenstartrennen gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine Variante ist, dass jeweils alle Teilnehmer einer Altersklasse gemeinsam starten, wobei die Massenstarts in Abständen von mehreren Minuten stattfinden. In diesem Fall muss lediglich die Startreihenfolge der Altersklassen (s. a. Startreihenfolge erstellen) festgelegt und die vorgesehenen Startzeiten für die Massenstarts im Menü Vorbereitung - Startnummern eingetragen werden. Nach Auslosung der Startnummern wird im Menü Listen - Startliste eine nach Altersklassen und Startnummern sortierte Startliste erstellt.

Eine Abwandlung dieser Variante besteht darin, mehrere Altersklassen für gemeinsame Massenstarts zusammenzufassen. Dazu müssen die Altersklassen in Kategorien zusammengefasst werden (s. a. Können Klassen gemeinsam ausgelost werden?). Für die Startliste wird die Sortierung nach Kategorien und Startnummern gewählt.

Soll ein Massenstart aus mehreren Reihen erfolgen und z. B. für Reihe 1 die Startnummern 1-50, für Reihe 2 die Nummern 51-100 usf. vergeben werden, kann die Auslosung mit Hilfe der Gruppeneinteilung (maxi. 4 Gruppen) durchgeführt werden. Für die erste Gruppe werden dann Startnummern aus dem Anfangsbereich vergeben, dann erfolgt die Vergabe für die zweite Gruppe usf..

Nach Startzeiten sortierte Liste für den Massenstart: Sollen bei einem gemeinsamen Massenstart ein Teil der Läufer, z. B. die Besten des Vorjahres, im Abstand einiger Minuten vor den anderen starten, müssen wie bei einem Wellenstart die Startnummern und Startzeiten ins Startzeitenprotokoll eingetragen werden. Hierzu empfiehlt es sich, für die betreffende Klasse oder Kategorie alle Startnummern zu teilen und (ggf. nach Gruppen) auszulosen und danach im Startzeitenprotokoll für die erste Startwelle die etwas früheren Startzeiten einzutragen. Die Startliste wird nach Startzeiten sortiert und mit den Startzeiten aus Zeitenprotokoll erstellt (diese Listen sind innerhalb gleicher Startzeiten immer nach Startnummern sortiert!). Zusätzlich kann unter Trikot die Nummer der Startspuren mit angeführt werden, damit die Sportler wissen, in welcher Startspur sie starten.

Was passiert bei nachträglicher Änderung einer Altersklasse?

Die Startzeit eines Läufers wird anhand seiner Altersklasse (Auslosungsmodus: nach Altersklassen) bzw. Kategorie (Auslosungsmodus: nach Kategorien) automatisch vom Programm berechnet. Dafür sind Startzeit und Startabstand der Altersklasse maßgeblich. Die Startzeit des Teilnehmers berechnet sich aus seiner Startnummer und dem Abstand zur ersten Startnummer des Startnummernbereichs. Eine nachträgliche Änderung der Altersklassenzuordnung bewirkt dadurch eine Änderung der Startzeit. Ggf. muss die Startnummer geändert oder die gewünschte Startzeit per Hand ins Startzeitenprotokoll eingetragen werden.

Können Startnummern aus einem anderen Rennen übernommen werden?

Innerhalb einer Wettkampfserie können Startnummern ab Wettkampf-Nummer 2 aus einem vorigen Wettkampf übertragen werden. Dies erfolgt im Menü Vorbereitung - Startnummern über den Button STARTNUMMERN SETZEN. Im Dialog Startreihenfolge setzen ist die entsprechende Option auszuwählen.

Wie kann ein Wellenstart mit dem Programm durchgeführt werden?

Bei einem Jagdstartrennen können große Rückstände aus dem ersten Rennen den Start unnötig in die Länge ziehen. Die letzten Starter werden deshalb gerne zu Gruppen zusammengefasst. Im Programm werden für diese Läufer die Startzeiten der Wellenstarts im Startzeitenprotokoll eingetragen. Anschließend kann eine Startliste mit der Option Startzeiten aus Zeitenprotokoll erstellt werden (Menü Listen - Startliste, Button LISTEN-OPTIONEN).

Können Startgeldquittungen nach Verein erstellt werden?

Die Quittungen können im Menü Statistik - Startgeldquittungen über den Button LISTEN-OPTIONEN (Symbol gelber Pin) wahlweise für Vereine oder für Verbände erstellt werden. Voraussetzung dafür ist, dass für die Teilnehmer Vereins- bzw. Verbandsnamen in der Meldedatei eingetragen wurden. Dabei ist darauf zu achten, dass die Vereins- bzw. Verbandsnamen stets gleich geschrieben werden.

Bei Staffel- oder Teamwettkämpfen kann eine Sortierung auch über die Staffel- bzw. Teamnamen erfolgen. Dazu müssen für die Staffeln bzw. Teams, für die eine gemeinsame Quittung erstellt werden soll, identische Benennungen gewählt werden (die Unterscheidung erfolgt über die Altersklassen).

Wie können Startgeldquittungen mit Wettkampfdatum erstellt werden?

Bei den Startgeldquittungen wird eine Zeile für die Unterschrift angefügt. Das Datum nach "Betrag erhalten" ist das aktuelle PC-Datum, wenn nicht im Menü Vorbereitung - Ausschreibungsdaten, Registerkarte Allgemein ein anderes Datum eingetragen wurde. Für die Unterschrift der Quittungen können vorbereitete jpg-Dateien verwendet werden (Vorbereitung - Ausschreibungsdaten, Registerkarte Logos/Unterschrift).

Kann das Programm auch ganz ohne Zeitmessgeräte verwendet werden?

Das Programm kann vollständig ohne Peripheriegeräte betrieben werden. Zeiten können per Hand ins Zielzeitenprotokoll eingetragen werden. Eine Eingabe der Startzeiten ist nicht notwendig. Es werden die Startzeitvorgaben aus der Klasseneinteilung verwendet (Menü Vorbereitung - Startnummern), wenn im Startzeitenprotokoll keine Einträge vorhanden sind. Ins Zielzeitenprotokoll können Tages- oder Laufzeiten eingetragen werden (s. a. Wie sind Tages- und Laufzeiten definiert?).

Das Programm verfügt über eine Art integrierte Stoppuhr. Per Tastendruck (Taste {Einf} oder {F1}) gestoppte Zeiten werden im Menü Abwicklung - Zeitenprotokolle ins Start- oder Zielzeitenprotokoll eingetragen. Der Cursor muss sich dabei in der Eingabezeile des jeweiligen Protokolls befinden. Die Zeiten werden anhand der PC-Zeit generiert.

Wie können Zeiten im Zeitenprotokoll gelöscht werden?

Jedes Zeitmessgerät verwendet sein eigenes Protokoll bei der Datenübertragung. Dabei werden auch unterschiedliche Kennungen für die Kanäle verwendet (Beispiel TKI-10: S = Startzeit, Z = Zielzeit, A-D = Rundenzeiten). Daten, die über die serielle Schnittstelle ins Programm laufen, sind Messwerte, die nicht aus Versehen verändert oder gelöscht werden sollen. Deshalb können Zeiten, die einen Eintrag im Feld Kanal besitzen, nicht editiert oder gelöscht werden. Dies gilt auch für handgestoppte Zeiten über die Tastatur, die mit der Kennung H versehen werden. Es ist jedoch auch nicht notwendig, diese Zeiten zu löschen. Für die Herausnahme einer Zeit aus der Wertung genügt es, die Startnummer zu entfernen.

Wird die Eingabe einer Startnummer mit der Kommataste und {ENTER} abgeschlossen, wird ein zweiter Eintrag mit gleicher Zeit ohne Kanalkennung eingefügt. Dieser Eintrag kann ohne Probleme editiert werden.

Die Zwischenstandsanzeige erscheint nicht. Woran kann das liegen?

Die Zeiten laufen über die serielle Schnittstelle ins Programm und werden im Menü Abwicklung - Zeitenprotokolle an das untere Ende des Zielzeitenprotokoll geschrieben. Die vorgesehene Arbeitsweise ist wie folgt: Der Auswerter am PC steht über einen Sprechkontakt mit dem Zieldurchlauf in Verbindung. Auf diese Weise kann er zu den eintreffenden Zeiten die Startnummern hinzufügen. Der Zwischenstand wird nach Bestätigen mit {Enter} erneuert, die Zeit des zuletzt eingetroffenen Läufers erscheint unterlegt. Die Anzeige des Zwischenstands unterliegt stets der Kontrolle durch den Eingeber.

Bei der Handeingabe ist die Arbeitsweise vergleichbar. Eine andere Situation ergibt sich, wenn das Zeitmessgerät bereits mit Startnummern versehene Zeiten liefert, die Erneuerung des Zwischenstands erfolgt hier nicht automatisch. Dies gilt auch für die Übertragung eines kompletten Classements oder der Übernahme mehrerer Daten aus dem Speicher eines Zeitmessgeräts. Die Erneuerung der Zwischenstandsanzeige erfolgt nur nach Betätigen der Taste {Enter}.

Für die Zwischenstandsanzeige wird eine Differenz zwischen der eingegebenen Zeit und der Startzeit eines Läufers gebildet. Die Berechnung dieser Laufzeit muss sinnvolle Werte ergeben, damit eine Zwischenstandsanzeige erfolgen kann. Die Startzeit eines Läufers kann durch Erstellung einer Startliste oder in der Wettkampfdateikontrolle überprüft werden.

Standardmäßig wird für jeden Ziel- oder Rundendurchlauf nach Betätigen von {Enter} der Zwischenstand neu berechnet und in der Abwicklung angezeigt. Zudem gibt es die Möglichkeit, über die Einstellung im Menü Optionen - Setup, Registerkarte Abwicklung die manuelle Rundenwahl einzublenden. In diesem Fall wird der Zwischenstand nur für die in der Toolbar eingestellte Runde angezeigt. Ist in der Toolbar z. B. 2 eingestellt und findet gerade ein Zieldurchlauf der 1. Runde statt, wird nach Betätigen von {Enter} kein neuer Zwischenstand angezeigt. Wichtig: Bei einem normalen Wettkampf ist die Rundenzahl stets 1. Es ist nur dann eine von 1 abweichende Rundenzahl einzugeben, wenn zusätzliche Rundenzeiten aufgenommen werden (Menü Vorbereitung - Startgeld / Strecken). Die tatsächlich absolvierten Runden auf einer Strecke spielen keine Rolle.

Wie sind Tages- und Laufzeiten definiert?

Der Begriff Tageszeit (auch: Brutto- oder Absolutzeit) bezeichnet die Uhrzeit, zu dem ein Durchlauf durch eine Lichtschranke oder ein anderes Auslöseereignis stattfindet. Start- und Zielzeiten sind stets Tageszeiten. Tageszeiten sind Rohdaten, aus denen die Wettkampfergebnisse berechnet werden. Ihr Vorhandensein stellt die Grundlage einer nachprüfbaren Wettkampfdurchführung dar.

Im Gegensatz dazu bezeichnet eine Laufzeit (Nettozeit, Differenzzeit) eine berechnete Zeit, die sich aus der Differenz zwischen Start- und Zielzeit ergibt.

Einige Zeitmessgeräte, z. B. Alge TdC 8000, können berechnete, fertige Laufzeiten liefern. Dazu ist es notwendig, unter Optionen - Zeitmessgeräte die Auswahl Auswertung als auf Laufzeiten einzustellen. Bei dieser Einstellung berechnet das Programm die Laufzeiten nicht selbst, sondern übernimmt die Laufzeiten direkt aus dem Zielzeitenprotokoll. Für einige Wettkampfarten (z. B. Jagdstart, Gundersenstart) ist diese Vorgehensweise wenig sinnvoll, da die vom Programm berechneten (gerundeten) Startzeiten in die Berechnung einfließen müssen. Die Zeitmessgeräte sind in diesem Fall so zu verwenden, dass Tageszeiten ins Programm kommen.

Das Arbeiten mit Tageszeiten hat gegenüber den Laufzeiten viele Vorteile. Die Ergebnisse sind im Programm anhand der eingetragenen Start- und Zielzeiten jederzeit nachvollziehbar und ggf. korrigierbar. Eine nachträgliche Änderung von Startzeiten kann durch Eintrag im Startzeitenprotokoll vorgenommen werden. Damit ist z. B. die Durchführung eines Wellenstarts (s. a. Wie kann ein Wellenstart mit dem Programm durchgeführt werden?) einfach zu realisieren.

Kann ein Wettkampf mit mehreren PCs abgewickelt werden?

Bei der Wettkampfabwicklung kann es mitunter hektisch werden. Das ist z. B. der Fall, wenn viele Daten gleichzeitig verarbeitet werden müssen, zusätzlich Rundenzeiten aufgenommen werden oder Pulkeinläufe beim Massenstart eines Volkslaufs zu erwarten sind. In solchen Fällen ist die Absicherung des Wettkampfs durch ein zusätzliches Backup-System dringend geboten (dies ist z. B. mit dem TKI-10 leicht realisierbar).

Eine weitere Möglichkeit bietet das Programm durch nachträgliches Einladen von Zeiten- und Schießfehlerprotokollen. Die Protokolle können aus einer anderen Wettkampfdatei geladen werden, die auf einem zweiten PC erstellt wurden. Ein Protokoll kann vollständig ersetzt oder ergänzt ("angehängt") werden, dabei werden die Einträge an das bestehende Protokoll unten angefügt. Dies geschieht über den am linken Rand der Toolbar angebrachten Button (Symbol rosa Ordner, PROTOKOLL LADEN) im Menü Abwicklung - Zeitenprotokolle. Ein auf einem zweiten Rechner aufgenommenes Protokoll kann so nach Abschluss des Wettkampfs zum Wettkampf hinzugefügt werden. Auf diese Weise kann z. B. die Eingabe der Schießfehler von der Eingabe der Zielzeiten abgekoppelt werden.

Werden Zeitenprotokolle, z. B. bei der Aufnahme von zusätzlichen Rundenzeiten auf einem 2. PC zusammengeführt, ist zu beachten, dass die Anzahl der erfassten Rundenzeiten mit der angegebenen Anzahl der Runden übereinstimmen muss, da sonst kein Ergebnis berechnet werden kann. Die Reihenfolge der Daten im Zielzeitenprotokoll spielt dagegen keine Rolle, das Programm erkennt automatisch frühere Zeiten und wertet diese als Rundenzeiten (nur bei Verwendung von Tageszeiten , s. a. Wie sind Tages- und Laufzeiten definiert?). Ein Anhängen von (zeitlich früheren) Rundenzeiten an das Zielzeitenprotokoll stellt daher kein Problem dar.

Wie funktioniert der Sprecher-PC?

Das Programm Sprecher-PC wurde für den Stadionsprecher konzipiert. Es zeigt den Zwischenstand für den aktuellen Ziel- oder Rundendurchlauf bzw. Durchgang (Sprungwettkampf) an. Um die Bedienung mit einem Touchscreen zu erleichtern, wurden die Schaltflächen extra groß ausgeführt. Mit Hilfe der Schaltfläche kann durch die Zwischenstände aller Klassen und Runden bzw. Durchgänge navigiert werden.

Der Sprecher-PC kann auf einem oder mehreren Rechnern installiert werden, der angeschlossene Monitor kann dabei als Ersatz für eine Großanzeigetafel dienen. Zur Verwendung als Anzeigetafel besitzt das Programm Sprecher-PC weitere Funktionen:

  • Automatischer Durchlauf der Zwischenstände
  • Durchlaufzeit einstellen
  • Tabellenansichten ein-/ausblenden
  • Spalten ausblenden
  • Nachrichten vom Server anzeigen / blockieren
  • Pulkeinlauf: Zeitverzögerung einstellen, wie lange jede Durchlaufzeit im Sprecher-PC angezeigt werden soll
  • Weiterhin kann im Programm WinLaufen bzw. WinSpringen/NK die Funktion "Nach Eintreffen neuer Zeiten automatisch {ENTER} auslösen" aktiviert werden (Menü OPTIONEN / SETUP - Registerkarte Abwicklung)

Die Daten werden aus dem Menü Abwicklung - Zeitenprotokolle von WinLaufen und dem Menü Abwicklung - Weiten- und Notenprotokoll von WinSpringen/NK über das Netzwerk an den Sprecher-PC übertragen. Der Computer, auf dem WinLaufen bzw. WinSpringen/NK installiert ist, dient dabei als Server. Es können beliebig viele Client-Rechner über LAN oder WLAN mit dem Server verbunden werden. Weitere Rechner, auf denen das Programm Sprecher-PC installiert ist, können z. B. als Informationsbildschirme für die Zuschauer eingesetzt werden.

Installation / Inbetriebnahme

Server: PC mit WinLaufen oder WinSpringen/NK

Zunächst muss der Server für die Anfragen der Clients bereitgestellt werden. Klicken Sie dazu im Menü Abwicklung auf Sprecher-PC - Verbinden. Die Meldung "Verbindung für Sprecher-PC wird bereitgestellt" erscheint. Client-Anfragen werden jetzt vom Server automatisch bearbeitet.

Die Datenübertragung erfolgt aus dem Menü Abwicklung - Zeitenprotokolle. bzw. Abwicklung - Weiten- und Notenprotokoll. Sobald mit der Taste {ENTER} ein neuer Zwischenstand in der oberen Hälfte dieser Ansichten erstellt wird, findet gleichzeitig die Übertragung des aktuellen Zwischenstandes an alle Client-Computer statt. Weiterhin wird ggf. die Uhrzeit übertragen.

Client: Sprecher-PC

Auf dem Client-Computer wird die Datei sprecher.exe (WinLaufen) bzw. sprecher2. exe (WinSpringen/NK) ausgeführt und über die erstellte Verknüpfung gestartet. Im Menü Server - Servername wird der Computername oder die IP-Adresse des Servers eingegeben. Anschließend wird über Server - Verbindung aufbauen die Verbindung zum Server hergestellt. Es erscheint die Meldung "Verbindung zum Server: Servername aufgebaut". Voraussetzung für eine erfolgreiche Übertragung ist eine physikalische Verbindung beider Rechner über Ethernetkabel (LAN) oder per Funk (WLAN).

Wird die Verbindung zum Server getrennt, z.B. weil sich ein Kabel gelöst hat u. ä., versucht das Programm Sprecher-PC in regelmäßigen Abständen selbständig die Verbindung wiederaufzubauen. Sobald das Verbindungsproblem behoben ist, wird die Verbindung vom Client automatisch wiederaufgebaut. Für die Dauer der Störung werden die Statusmeldungen in der Titelzeile des Programms Sprecher-PC angezeigt.

Sobald die Verbindung zum Server nicht mehr benötigt wird, kann sie vom Client aus über das Menü Server - Verbindung trennen getrennt werden. Die Meldung: "Verbindung wurde getrennt". erscheint. Wurde die Verbindung vom Server aus (Menü Abwicklung - Sprecher-PC - Trennen) unterbrochen, erscheint auf dem Sprecher-PC die Meldung: "Verbindung zum Server: Servername wurde unterbrochen".

Fehlermeldungen

Wurde kein Servername eingegeben, erscheint die Meldung: "Servername nicht vorhanden". Wurde ein falscher Servername eingegeben, erscheint die Meldung: "Unbekannter Servername". Ist der Servername korrekt, aber wurde der Server noch nicht für die Client-Anfragen aktiviert, erscheint die Meldung: "Server: Servername ist nicht bereit". Ist der Servername bekannt, aber kann der Server nicht über das Netzwerk erreicht werden, erscheint die Meldung: "Timeout. Verbindung zu Servername konnte nicht hergestellt werden".

Weiteres

Über das Menü Abwicklung - Sprecher-PC - Nachricht kann eine Nachricht zum Sprecher-PC gesandt werden. Der Dialog zur Eingabe der Nachricht lässt sich auch bequem mit der Tastenkombination {Strg} + {N} aufrufen. Diese Funktion kann auf der Client-Seite, also vom Sprecher-PC aus abgestellt werden (Menü SERVER / NACHRICHTEN VOM SERVER anzeigen oder blockieren).

Zum Testen können die Programme WinLaufen bzw. WinSpringen/NK und Sprecher-PC auf demselben Rechner ausgeführt werden. Als Servername ist in diesem Fall localhost einzugeben.

Der Sprecher-PC kann auf beliebig vielen PCs installiert und damit auch alternativ als Großanzeige verwendet werden! Hierzu ist es zweckmäßig, nur die obere Tabelle anzuzeigen und eine größere Schriftart einzustellen.

Es kommen keine Zeiten ins Programm.

Damit die seriellen Schnittstellen des PCs vom Programm korrekt erkannt und initialisiert werden können, ist es zunächst notwendig, das Programm laut Installationsanleitung zu installieren und über die installierte Verknüpfung zu starten. Wenn auf dem Rechner zusätzlich ein Java Runtime Environment (JRE) installiert ist, ist es zwar möglich, das Programm auch über einen direkten Aufruf der jar-Datei zu starten. Über ein auf diese Weise gestartetes Programm können die COM-Ports jedoch nicht angesprochen werden!

Im Programm muss im Menü Optionen - Zeitmessgeräte der COM-Port für das vorhandene Zeitmessgerät eingestellt werden (Vorsicht! Für einige Zeitmessgeräte stehen zwei Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung, je nachdem, ob Tages- oder Laufzeiten ins Programm kommen sollen, (s. a. Wie sind Tages- und Laufzeiten definiert?). Die meisten PCs besitzen ein oder zwei physikalische COM-Schnittstellen, die männlichen 9-Pin-Buchsen befinden sich an der Rückseite des PCs. Auf einem Standard-PC können also COM1 und COM2 ausgewählt werden, weitere Ports können durch die Verwendung von Adaptern (s. a. Verwendung eines USB-to-Serial-Adapters oder eines PCMCIA-Adapters) generiert werden. Im Programm sind COM1 - COM12 einstellbar, von denen maximal drei belegt werden können (je ein Zeitmessgerät, eine Großanzeige und ggf. eine Verbindung für elektronische Schießfehlererfassung mit HORA oder Terminal P0158 von Uwe Brechenmacher).

Der in den Programmen WinLaufen bzw. WinSpringen/NK ausgewählte COM-Port muss auf dem PC / Laptop auch verfügbar sein. Eine Kontrolle erfolgt über die Status-Rückmeldungen des Programms. Die Meldung COM1: Kein Gerät angeschlossen bedeutet, dass die serielle Schnittstelle COM1 erfolgreich initialisiert wurde, die Steckerverbindung zum Gerät aber noch nicht hergestellt wurde. Dies ist also keine Fehlermeldung!

Dagegen ist die Meldung Die serielle Schnittstelle COM3 ist nicht bereit eine Fehlermeldung und bedeutet, dass COM3 zwar vorhanden, aber vom PC anderweitig verwendet oder von einem anderen Programm belegt ist. Diese Meldungen erscheinen bei der Initialisierung der Schnittstellen (Öffnen des Menüs Abwicklung) oder bei Änderung eines COM-Ports bei bereits aktivierter serieller Verbindung.

Die im Programm eingestellten Übertragungsparameter (Baudrate, Datenbits usw.) können nicht verändert werden. Das Zeitmess- / Peripheriegerät muss die Daten mit genau diesen Parametern liefern. Stimmt nur ein Parameter nicht überein, können die an der seriellen Schnittstelle ankommenden Daten nicht ausgewertet werden. Eine Änderung dieser Werte im Windows-Gerätemanager hat keine Auswirkung.

Verwendung eines USB-to-Serial-Adapters oder eines PCMCIA-Adapters

Viele Laptops besitzen keine seriellen Schnittstellen mehr. Hier müssen Adapter zum Einsatz kommen. Zur Auswahl stehen PCMCIA-Adapterkarten oder USB-to-Serial-Adapter. Beide Adaptertypen sind als Einfach- oder Mehrfachadapter (4-fach, 8-fach etc.) erhältlich.

Für die korrekte Funktionsweise eines Adapters muss ggf. zunächst der Treiber installiert werden. Nach Abschluss der Installation und Einstecken des Adapters ist im Windows-Gerätemanager unter "Anschlüsse (COM und LPT)" ein zusätzlicher Eintrag vorhanden, der als "USB-to-Serial-Bridge (COM4)" oder ähnlich gekennzeichnet ist. In der Regel wird der nächste freie COM-Port auf dem System vom Adapter belegt. Der Port kann im Windows-Gerätemanager verändert werden (eine Änderung der Übertragungsparameter hat jedoch keine Auswirkung s. a. Es kommen keine Zeiten ins Programm).

In welchem Format werden die Ergebnisse für den Urkundendruck exportiert?

Urkunden können mit einem Textverarbeitungsprogramm mit Hilfe der Serienbrieffunktion erstellt werden. Auf die Funktionsweise und den Umgang mit diesen Programmen soll hier nicht weiter eingegangen werden.

Zu diesem Zweck werden die benötigten Daten und Ergebnisse aus dem Programm exportiert (Menü Optionen - Exportieren). Das Dateiformat für den Export wird im Menü Optionen - Setup, Registerkarte Speicherordner eingestellt. Zur Auswahl stehen: *.csv (Trennzeichen Komma), *.csv (Trennzeichen Semikolon), *.xls, *.xlsx und *.txt.


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